Überschrift in der Offenbach Post: Prachtvoller Chorgesang erklang in der St.-Pius Kirche

 

Eigener Rückblick auf unser großes Mozart-Konzert

Es ist vollbracht! Am Sonntag, 25.06.  erklang in der St.-Pius Kirche unser Mozart-Konzert, auf das wir ein halbes Jahr lang hingearbeitet hatten. Groß war die Anstrengung vor und während des Konzertes – werden wir rechtzeitig alle Schwachstellen ausmerzen können, werden wir trotz der Hitze die erforderliche Konzentration behalten können?

Antwort: Ja, wir waren auf den Punkt genau fit für diese große Herausforderung, unser Chorleiter Markus Schikora hat es wieder einmal geschafft, uns so vorzubereiten und zu motivieren, dass wir mit Freude, Spannung und Begeisterung in dieses Konzert gingen. Und welche Freude: als wir in die Kirche einzogen war diese so gut gefüllt, wie wir es nicht erwartet hätten! So viele Menschen sind unserer Einladung gefolgt und haben trotz der Hitze den Weg in die Kirche gefunden, um unser Konzert zu besuchen; dafür möchten wir allen Besuchern herzlich danken, es macht doppelt so viel Freude zu singen, wenn die Bänke gut besetzt sind, als wenn große Lücken klaffen. Und wenn wir beim Bedanken sind – ein herzliches Dankeschön auch für die großzügigen Spenden, die es uns erlauben werden, auch künftig Orchestermusiker für unsere kleinen und großen Aufgaben zu engagieren. Und natürlich darf unser Dank an die Emma&Wilhelm-Spahn-Stiftung nicht fehlen, die unser Konzert finanziell unterstützt hat.

 

Die Krönungsmesse und das Te Deum sind so freudig komponierte Werke Mozarts, die den Funken der Begeisterung vom Chorleiter auf das Orchester und den Chor überspringen lassen, so dass die durchaus anspruchsvollen Stellen auch von Laien, wie wir es sind, gemeistert werden können. Markus Schikora hat uns seine Begeisterung übertragen, was auch dazu geführt hat, dass sich Sängerinnen und Sänger aus dem Stammchor und den Gastsängerinnen und –sängern dazu bewegen ließen, die Solostellen selbst zu singen, was sonst ausgebildeten Solisten vorbehalten bleibt.

 

Die drei Teile aus Mozarts berühmtem Requiem, Dies irae, Confutatis und Lacrimosa, wirkten dagegen aufgrund der seinerzeitigen Erwartung der Rache Gottes bei unserem Tode düster und bedrohlich. Zum Glück hat sich unser Glaubensverständnis inzwischen dahingehend gewandelt, dass wir keine Rache Gottes, sondern seine Gnade und Liebe erwarten dürfen, wenn wir dereinst vor ihm stehen werden.

 

Alles in allem lautet unser eigenes Ergebnis: Es war ein tolles Konzert, das uns herausgefordert, aber auch gefördert und uns zu einer hohen Leistung gebracht hat.

 

Zitat einer Besucherin unseres Konzertes: „Ich habe Gänsehaut bekommen, das war sooo toll und ergreifend, ich habe gedacht, wenn ich im Himmel mal mit so schönem Gesang begrüßt werden würde, das wäre vollkommen! Ich bin richtig begeistert.“

 

Martha Volpert, Vorsitzende

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