Chor Jubilate - Ein bisschen Geschichte

Die Wurzeln unseres Chores gehen bis in das Jahr 1933 zurück. Damals führte der Ortspfarrer Dekan Peter Valentin Schwahn den einstimmigen lateinischen Choral ein. Zunächst sangen nur Kinder; 1935 kamen auch einige Männer und Frauen dazu.
Am 30. August 1936 gründete sich der eigentliche Kirchenchor, zunächst als reiner Männerchor, seit 1939 als gemischter Chor. Leider musste der Chor bereits 1940, bedingt durch die Kriegswirren, eine sechsjährige Pause einlegen, da der Chorleiter und 16 Mitglieder zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Doch schon 1947 trat der Chor wieder mit 50 Sängerinnen und Sängern beim Dekanatssingen in Bürgel auf. Zu seiner Blütezeit in den 80er Jahren zählte der Chor bis zu 70 Mitglieder.

Seit der Gründung 1936 hatte der Chor 9 Dirigenten:

  • Herr Engelhardt (1936–1939),
  • Herr Winzen (1939–1940 und 1946–1947),
  • Herr Anton Seuffert (1947),
  • Herr Willi Ball (1947–1951),
  • Herr Robert Pappert (1951–1975),
  • Herr Walter Pappert (1975–2006)
  • Herr Dirk Nawrocki (2007–2008);
  • Herr Michael J. Volpert (2009 bis 4/2012)
  • Herr Markus Schikora (seit 5/2012)

Besonders unter der Leitung der Brüder Robert und Walter Pappert erwarb sich der Chor einen ausgezeichneten Ruf im Dekanat und darüber hinaus. Eine ganze Reihe von Konzerten wurde vom Hessischen Rundfunk mitgeschnitten und im Rahmen der Sendung „Hessische Chöre singen“ gesendet. Ein Gottesdienst (Pfingsten 1993) wurde sogar aus der St. Pius-Kirche live übertragen, eine ganz besondere Herausforderung!  
Eine Schallplatte und zahlreiche Tonband- und CD-Aufnahmen dokumentieren den Gesang des Chores seit 1977.

Doch nicht allein das Singen zeichnete unseren Chor aus. Jährliche, vom Chor und mit Chormitgliedern veranstaltete Faschingssitzungen waren legendär und füllten das Pfarrheim in der Faschingszeit. 2017 ging diese Ära allerdings zu Ende.

Heute singen im Chor 40 Frauen und Männer. Der Chor singt vor allem geistliche Chorwerke aus allen Epochen, von der Renaissance über Barock, Klassik, Romantik bis zur gemäßigten Moderne. Aber auch volkstümlichere Kompositionen, Gospels, Spirituals, eine Jazzmesse  und das  „Neue Geistliche Lied“ gehören in das Repertoire des Chores.

Gründungsurkunde